2️⃣ Arbeits- und Kapitalproduktivität sinken
Die Arbeitsproduktivität sank um 2,5 %, während der Anstieg der geleisteten Arbeitsstunden (+2,7 %) deutlich stärker ausfiel als der Anstieg der Wertschöpfung.
Die Kapitalproduktivität sank ebenfalls um 0,9 %, während die totale Faktorproduktivität (TFP) – ein Indikator zur Messung der Gesamteffizienz der Wirtschaft – um 2,5 % zurückging.
(Quelle: Innovation Post)
Diese Anzeichen zeigen, dass trotz des Engagements für Investitionen und Humanressourcen die Wertschöpfungskapazität gering bleibt und die Wettbewerbsfähigkeit des Produktionssystems einschränkt.
3️⃣ Eine strukturelle Verzögerung im Vergleich zu Europa
Ein Vergleich mit anderen EU-Ländern offenbart ein noch kritischeres Ergebnis: Zwischen 1995 und 2023 betrug das durchschnittliche jährliche Wachstum der Arbeitsproduktivität in Italien +0,4 %, verglichen mit +1,5 % in der EU27.
(Quelle: Innovation Post)
Der Rückgang im Jahr 2023 betraf vor allem die Bereiche Finanz- und Versicherungswesen (-8,1 %), Bildung, Gesundheit und Sozialhilfe (-3,9 %), verarbeitendes Gewerbe (-3,1 %) und IKT-Dienstleistungen (-2,9 %).
💡 Innovation und Zirkularität als Reaktionshebel
Italien erlebt daher eine Phase schwacher Produktion, in der Investitionen in Kapital und Arbeitskräfte nicht zu mehr Effizienz geführt haben.
Für Unternehmen stellt dieses Szenario sowohl eine Herausforderung als auch eine Chance dar: Investitionen in Innovation, Digitalisierung und Kreislaufmodelle sind heute unerlässlich, um die Gesamtfaktorproduktivität zu verbessern, die industrielle Widerstandsfähigkeit zu gewährleisten und die Produktionskontinuität sicherzustellen.
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